2011
Glück als subjektives Wohlbefinden: Lehren aus der empirischen Forschung
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Glück ist in modernen Gesellschaften ein vorrangiges Gut; die meisten von uns streben nach einem glücklichen Leben und schreiben dem Glücksbefinden großen Wert zu (Harding 1985). Die Unterstützung für jenen moralphilosophischen Ansatz, dem zufolge wir mehr Glück für mehr Menschen anstreben sollten (Bentham 1789/1970), nimmt stetig zu. Entsprechend gewinnt das Glück auch auf der Tagesordnung der Politik weiter an Bedeutung (Bok 2010; Donovan et. al 2002; Frey/Stutzer 2002). Um dieses Streben nach Glück besser nachvollziehen zu können, müssen wir die Bedingungen des Glücklichseins besser verstehen lernen, und das erfordert systematische Untersuchungen. Das Studium des Glücks ist schon seit langem Tummelplatz für philosophische Spekulationen, die jedoch zu keiner soliden Forschungsgrundlage geführt haben. Erst in den vergangenen Jahrzehnten haben Erhebungsmethoden der Sozialwissenschaften hier einen Durchbruch gebracht. Es wurden verlässliche Messparameter für das Glück entwickelt, die inzwischen zu umfangreichen Erkenntnissen auf diesem Gebiet geführt haben. Diese Literatur zum Forschungsgegenstand >Glück< lässt sich in Hinblick auf wenige Schlüsselfragen einordnen, die jeweils als Einzelschritte bei der Schaffung von mehr Glück für eine größere Zahl betrachtet werden können: (1) Was genau ist Glück? (2) Ist Glück messbar? (3) Wie glücklich sind wir derzeit? (4) Was macht uns glücklich bzw. unglücklich? und (5) Lässt sich das Glücksbefinden dauerhaft steigern?
Additional Metadata | |
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hdl.handle.net/1765/32902 | |
World Database of Happiness | |
Organisation | Department of Sociology |
Veenhoven, R. (2011). Glück als subjektives Wohlbefinden: Lehren aus der empirischen Forschung. In World Database of Happiness. Retrieved from http://hdl.handle.net/1765/32902 |